
Gastbeitrag von Valerie D.-J, mit Ihrer Tochter Helena, 5 Jahre, Diagnose seit Mai 2013
Frei zu sein… was ist das? Wie mag es sich anfühlen. Unsere kleine Tochter Helena, 5 Jahre-an Diabetes Typ 1 im Mai 2013 erkrankt, hat für sich eine Definition gefunden.
Wenn er wieder ansteht, der, wie sie sagt, doofe Katheterwechsel (alle 2 Tage), dann ist es an der Zeit sich für einen kleinen Moment FREI zu fühlen. Sie liebt diese Zeit. Ich glaube sie vergisst kurzzeitig ihre Erkrankung. Und das ist gut. Sie darf es. Sie springt, sie tobt. Sie kitzelt ihren Bauch, dort nämlich sitzt der Katheter vorwiegend. Sie freut sich: „Mama, jetzt bin ich frei!“
Nicht das ihre Freundin, die lila Pumpe, sie im Alltag stört. Nein, im Gegenteil. Auch dann ist sie ein Kind wie jedes andere auch. Trotzdem sind diese wenigen Minuten eine kurzzeitige Befreiung.
Und wenn der Katheter nach einem kurzen Ausflug in ihre Freiheit wieder sitzt, dann gibt es ein hübsches selbst ausgesuchtes Pflästerchen und nach spätestens zwei Tagen ist ihre Freiheit wieder da – was sind schon zwei Tage!
Es war aber in jedem Fall die richtige Entscheidung eine Pumpentherapie zu beginnen. Da bin ich mir für unsere Familie sicher. Sie schenkt ihr Flexibilität, ein Stück weit Normalität…und uns Sicherheit. auch wenn man mitdenken muss! Die Pumpe erleichtert anderen Menschen (der Oma, den Erzieherinnen im Kindergarten…) die Betreuung sehr. Was ein Glück!
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