
Fluch und Segen von Fastfood-Restaurants.
Jedes Kind liebt Fastfood, Hamburger, Pommes, Nuggets und Co. Solange man es nicht jeden Tag isst, sondern nur ab und an, ist für mich dagegen nichts einzuwenden.
Fastfood und Diabetes?
Oh ja, aber ich höre jetzt schon wieder viele aufschreien: „Wie kann sie nur. Hat ein zuckerkrankes Kind und geht Fastfood essen. Dabei bekommen Kinder von zu viel Fastfood doch Diabetes……“
Ja, aber meine Tochter hat Diabetes mellitus Typ 1! Das ist eine Autoimmunerkrankung und hat nicht, aber auch gar nichts mit den Essgewohnheiten und der Lebensweise zu tun.
Was viele nicht wissen: Unsere Kinder müssen sich an keine spezielle Diät halten. Unsere Kinder dürfen und sollen alles Essen, was ihnen schmeckt. Genauso wie alle anderen Kinder auch. Auch Ausnahmen wie Süßes und Fastfood sind jederzeit erlaubt, wenn sie bei der Therapie berücksichtigt werden.
Ab und an eine „ungesunde“ Ausnahme ist für uns in Ordnung, so lange die Blutzuckereinstellung unserer Tochter nicht gefährdet wird. So z.B. nach unserem vierteljährigen Untersuchungen im Krankenhaus. Als „Belohnung“ für Ihre Tapferkeit gehen wir danach zu McDonalds.
KE-Angaben helfen uns beim Schätzen
Den Kindern schmeckt es und für uns Eltern, die jedes Essen abwiegen, berechnen oder schätzen müssen, ist ein Fastfood-Tempel oft die reinste Erholung.
Besser kann es für uns nicht laufen. Kein Abwiegen, kein (Ver-)Schätzen, da die richtigen Kohlenhydratangaben bereits auf der Verpackung mitgeliefert werden.
Eine kleine Pommes: 2,9 KE, ein Cheesburger: 3 KE, und so weiter.
Allerdings müssen wir das Mahlzeiteninsulin für die Pommes und Co. immer verzögert über 2 – 3 Stunden abgeben, nur so können wir die Blutzuckerwerte unserer Tochter stabil halten und Unterzuckerungen bzw. Überzuckerungen vermeiden.
Eine Antwort
Ich liebe auch den Mcdo, da ist unser Zucker nach dem Essen immer Super:-)